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Kurparkpromenade
Zweite Kurparkpromenadenereunerung von 2001
Die dritte steht ab 2017 an.
Wer
zur Zeit* den Bad Sassendorfer Kurpark von der
Ortsmitte aus betritt, findet einen Kahlschlag vor. Bis zum kleinen Teehaus
ist eine über zehn Meter breite Schneise geschlagen worden. Damit verfolgt
die Saline Bad Sassendorf eine Idee des Gutachters Prof. Reinhard Schober, der
in seinen Vorschlägen eine Kurparkpromenade an der Rosenau mit eingearbeitet
hatte. Bis zum Osterfest soll der Abschnitt vom Pfauenbrunnen bis zur Charlottenquelle
entlang der Rosenau fertiggestellt sein.
Mit diesem Bauabschnitt verfolgt die Saline GmbH zwei wesentliche Ziele. Zum
einen soll dem hohen Besucheraufkommen im Park an schönen Tagen und den
geplanten vielfältigen Nutzungsanforderungen Rechnung getragen werden,
insbesondere wird besonderes Augenmerk auf die Bedürfnisse der Rollstuhlfahrer
geworfen. Breite Ränder aus Grünsandsteinplatten mit einer Breite
von über einem Meter säumen den Wegebelag aus wassergebundenem Steinmehl.
*Mitte März 2001
Dies Foto läßt
die zukünftige Breite der Kurpromenade erahnen. Am Pfauentor-Eingang
wurde bewusst ein seltener Baum mitten auf dem Gehweg in die neue Parklandschaft
belassen.
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Man kann es nicht glauben, daß bis Ostern die Flaniermeile
fertiggestellt sein soll. Doch die Planer sind guten Mutes, daß es
klappt. Rechts ein Foto vom fauentor-Eingang, aufgenommen vom neu entstandenen
Staffelgeschoss der Klinik Hellweg-Haus Rosenau. |
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Die Zeiten der roten
Schuhsohlen, die man sich bei feuchtem Wetter im Park holte, gehören
damit der Vergangenheit an.
Mit der Umgestaltung des Parkeingangs wird auch das Ziel verfolgt, Merkmale
zu schaffen, die den Kurort in Konkurrenz zu anderen Bädern einzigartig
herausstellen sollen. Damit will man den potentiellen Gästen reichlich
Gründe bieten, Bad Sassendorf zu besuchen.
Im Mittelpunkt der Neugestaltung stehen Merkmale der Ländlichkeit und
der Geschichte der Salzgewinnnung, wobei auch Attraktionen geschaffen werden
sollen.
Zu Ostern erwartet den Besucher eine 260 Meter lange und zehn Meter breite
Promenade.
Eine vier Meter hohe Buchenhecke am Parkeingang beim Pfauenbrunnen lenkt
den Schritt auf die zentrale Promenade, welche von altem Baumbestand umsäumt
ist.
Vorbei an einem Farnwald, dem Heilgarten und einem ländlichen Obstgehölzsaum,
gelangt der Besucher schließlich in einen Landschaftspark zwischen
Gradierwerk und Charlottenquelle. |
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Das Herz der neuen Wasserspiele befindet sich unter der Erdoberfläche
in einem Beton-Technikraum.
Wo zeitweise ein kleiner Tümpel die Enten erfreute, entsteht die
begehbare Kopfsteinpflasterfläche am Platz der Charlottenquelle.
Die Erdarbeiten für die Fontäne legten ein Bruchsteingemäuer
eines ehemaligen Gebäudes frei.
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Eine
zehn Meter hohe Wasserfontäne an der Charlottenquelle dient als zentrales
Gestaltungselement. Anzumerken sei dazu noch, daß durch diese dritte
Umgestaltung des Kurparks der neue Springbrunnen an derselben Stelle entsteht,
an der, alte Sassendorfer werden sich erinnern, bereits einmal ein Goldfisch-
Springbrunnen vorhanden war und bei starkem Nordostwind der Besucher des
Parks mit einer frischen feuchten Brise bedacht wurde.
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Im zentralen Punkt des begehbaren Nassplatzes an der Charlottenquelle
am Ende der Promenade befindet sich der Auslass der 10 Meter hohen Wasserfontäne. |
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Der Baufortschritt an der neuen Kurpromenade täuscht auf diesem
Foto,
die Bauarbeiten gehen zügig voran, so daß Ostern die neue Kurpromenade
ihre erste Bewährungsprobe haben wird.
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Die Umgestaltung der Parkanlagen um das Gradierwerk werden in einer späteren
Bauphase verwirklicht. |
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Ein wichtiger Eckpfeiler der Promenade ist die Aufwertung
des Hofs Hueck. Über Basaltpflaster ist das Restaurant von der Promenade
zu erreichen. Ein Obstbaumgürtel und ein anliegender Prachtgarten runden
diese Aufwertung ab. Hier können im Sommer Besucher echte Biergartenatmosphäre
genießen. |
Einer der schwarzen Schwäne hat sich während der
gesamten Bauphase nicht vertreiben lassen. Täglich stolzierte er inmitten
der Baufahrzeuge über die Promenadentrasse. |
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Eine Woche vor Ostern nimmt der Platz nass Gestalt
an. Zu Ostern wird die 10 Meter hohe Fontäne im Mittelpunkt des Platzes
an der Charlottenquelle in den Himmel sprudeln. |
Auch der Vorplatz am Hof Hueck wird wieder zum Osterfest begehbar
sein. Rustikales Kopfsteinpflaster, Blumenbeete und Grünsandsteinflächen
machen das alte Fachwerkhaus zu einem Blickfang. |
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So erschließt sich der neueVorhof des Hof Hueck, gelegen
zwischen der Kurpromenade und dem Fachwerkhof |
Am Karfreitagmorgen nahmen bereits viele Spaziergänger
die neue Promenade in Besitz. |
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Blick vom wasserspeienden Pfau auf die Promenade. Am Ende
der Promenade, am Platz an der Charlottenquelle, muß nur noch die
Pflasterung versiegelt werden. Am 1. Mai, zur Eröffnung des neuen Parkteil,wird
die Fontäne ihr kühlendes Nass in die Höhe sprühen. |
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Zum Ergötzen
der Zuschauer
treiben lustige Hühner
ihr Unwesen auf dem Pflaster
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Redebeitrag vom Planersteller
der neuen Kurpromenade, 1. Bauabschnitt, Landschaftsarchitekt BDLA Sven
Peuker vom Büro Partnergesellschaft für Umweltplanung und Geoinformation
während der Festansprache.
Diesen Vortrag können
Sie ungekürzt hier
nachlesen.
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Die hohe
Fontäne
auf dem Platz nass
wird eingeschaltet... |
...zur
Freude aller Anwesendenund zum Ergötzen der Kinder |
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Tips:
"Der Jakobsweg"

Bad Sassendorf
im Wandel der
Jahreszeiten
 
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